Konsequente Regulierung von PFAS-Chemikalien vorantreiben und Forschung nach Alternativen stärken

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1. Wir fordern die Grünen Vertreter*innen in verantwortlichen Positionen auf, sich über die Gremien, in denen Hamburg als Bundesland Einfluss nehmen kann und auf Bundesebene dafür einzusetzen, dass die Bundesregierung ihre Bemühungen zur umfassenden Regulierung von per- und polyfluorierten Alkylsubstanzen (PFAS) auf europäischer Ebene konsequent fortsetzt und verstärkt.

2. Insbesondere soll sich die Bundesregierung im Rahmen der europäischen REACH-Verordnung für folgende Punkte stark machen:

  • Ein umfassendes Verbot aller PFAS-Verbindungen, für die bereits Alternativen existieren
  • Die Vermeidung von Substitutionen, bei denen regulierte PFAS durch ähnlich problematische, aber noch nicht regulierte Substanzen ersetzt werden
  • Klare und strenge Übergangsfristen für den Ausstieg aus PFAS in Alltagsprodukten wie Lebensmittelverpackungen, Textilien und Kosmetika

3. An Hamburger Hochschulen und Forschungseinrichtungen sollen Forschungsprojekte gezielt angegangen und vorangetrieben werden, die sich mit der Entwicklung von PFAS-freien Alternativen für Anwendungsbereiche beschäftigen, in denen derzeit noch keine adäquaten Ersatzstoffe verfügbar sind.