Hamburg gemeinsam auf Kurs Zukunft: Klima und Stadtnatur sozialgerecht schützen

PDF

Der erfolgreiche Zukunftsentscheid hat gezeigt: Die Hamburger*innen wollen mehrheitlich ambitionierten Klimaschutz. Sie wollen, dass unsere Stadt für eine klimaneutrale Zukunft vorangeht und noch stärker zur Innovationstreiberin wird. Sie wollen auch, dass dieser Weg sozial gerecht gestaltet wird, dass die, die mehr haben, die Lasten derjenigen, die weniger haben, abfedern. Für dieses Ziel haben über 300.000 Menschen abgestimmt. Viele sind dafür auf die Straße gegangen. Das Ergebnis: Hamburg hat ein neues, ambitionierteres Klimaschutzgesetz – von den Menschen der Stadt für die Menschen der Stadt!

Damit das neue Klimaschutzgesetz zum Erfolg wird, müssen wir alle mitnehmen: diejenigen, die für den Zukunftsentscheid gestimmt haben und diejenigen, die dagegen oder auch gar nicht abgestimmt haben. Der Weg in ein klimaneutrales Hamburg geht nur gemeinsam mit der Stadtgesellschaft. In der städtischen Debatte um den Zukunftsentscheid wurden auch viele Ängste und Sorgen geäußert. Manche Hamburger*innen bezweifeln, dass der schnellere Weg zur Klimaneutralität gelingen kann – und dass er sozialverträglich möglich ist. Diese Zweifel müssen vor allem durch konkrete Taten aufgelöst werden. Für uns GRÜNE hat der Anspruch des sozial gerechten Klimaschutzes Priorität.

Mit dem neuen Klimaschutzgesetz steht Hamburg vor einer großen Aufgabe: Zum einen gilt es jetzt, fünf Jahre früher als bisher gesetzlich verankert klimaneutral zu werden und auf dem Weg dorthin Schritt für Schritt CO₂-Emissionen zu reduzieren. Zum anderen sind Verfahren zu entwickeln, die die CO₂-Emissionen schneller und effektiver als bisher beziffern können. Darüber hinaus müssen künftig mittels Sofortprogrammen sozialverträgliche Maßnahmen entwickelt werden, wenn Emissionsziele überschritten werden. Nun gilt es, die Maßnahmen zu identifizieren, die auf Hamburgischer Ebene umsetzbar sind. Gleichzeitig müssen der Bund und die EU in die Verantwortung genommen werden, denn vieles wird gar nicht in Hamburg entschieden.

Wir GRÜNE Hamburg sind uns als Regierungspartei und DIE Klimaschutzpartei der großen Verantwortung bewusst, dieses Ziel aktiv zu gestalten, Wege aufzuzeigen und auch die Hamburger*innen zu überzeugen, die nicht für den Zukunftsentscheid gestimmt haben. Wir sind überzeugt, dass in dieser großen Aufgabe Chancen für Hamburg liegen, als Stadt noch lebenswerter zu werden sowie als Wirtschaftsstandort weitere Zukunftsbranchen zu erschließen. So können wir Wohlstand sichern und alle Menschen daran teilhaben lassen. Städte wie Paris oder Kopenhagen haben auf ihre jeweils eigene Art demonstriert, wie das gelingen kann und Klimaschutz von der breiten Stadtgesellschaft getragen wird. Der Zukunftsentscheid hat gezeigt, dass sich bereits sehr viele Hamburger*innen für Klimaschutz und dessen Chancen für eine lebenswertere Stadt begeistern. Darauf wollen wir aufbauen und alle Hamburger*innen begeistern.

Gleichzeitig ist uns klar, dass wir diesen Weg nicht allein gehen können. Nicht nur der jetzige, sondern auch künftige Senate in Hamburg müssen an einem Strang ziehen, damit es gelingt. Der Volksentscheid ist über diese Legislatur hinaus bindend. Es braucht einen überparteilichen Konsens, eine gemeinsame Übereinkunft der demokratischen Parteien, den Willen der Hamburger*innen bestmöglich, konsequent und vollständig umzusetzen. Für diesen überparteilichen Konsens werden wir GRÜNE Hamburg aktiv werben. Der Zukunftsentscheid richtet sich an alle Parteien, aber auch an alle Hamburger*innen. Es braucht, ausgehend vom Zukunftsentscheid, eine dauerhafte Bürger*innenbewegung aus der Stadtgesellschaft heraus, die Brücken schlägt und Begeisterung für einzelne Klimaschutzmaßnahmen und ihre vielfachen Vorteile entfacht.

Vieles, was es braucht, damit Hamburg bis 2040 klimaneutral wird, können wir aus eigener Kraft schaffen – aber nicht alles. An vielen Stellen braucht es den Bund und/oder die EU. Leider läuft dort vieles gerade in die falsche Richtung. Während Deutschland unter grüner Regierungsbeteiligung auf Kurs zum 2030er-Klimaziel war, sehen wir nun, wie die Bundesregierung fossile Wege reanimieren und auf europäischer Ebene zentrale Instrumente für den Klimaschutz zu Fall bringen möchte. Die Bundesregierung handelt dabei nicht im Sinne der Gesamtgesellschaft, sondern priorisiert Einzelinteressen. Wir werden das klare Signal aus Hamburg als Rückenwind nutzen, um dieser drohenden Rolle rückwärts einen erfolgreichen und breit getragenen Gegenentwurf entgegenzusetzen.

Klimaneutralität bis 2040: Das neue Hamburgische Klimaschutzgesetz gestalten

Wir GRÜNE wollen das neue Klimaschutzgesetz mutig gestalten – gemeinsam mit den Hamburger*innen. Dabei ist unsere Priorität, Klimaschutzmaßnahmen durch sogenannte Pull-Effekte attraktiv zu machen und sozial gerecht auszugestalten. Klimaschutz geht nur gemeinsam. Deswegen werden wir die Menschen vor Ort beteiligen, beispielsweise über einen Bürger*innenrat Klimaschutz.

Mit dem neuen Klimaschutzgesetz muss das Verfahren zur Erfassung der CO₂-Emissionen mittels Schätzbilanzen beschleunigt werden, sodass schneller aktuelle und belastbare Zahlen vorliegen. Hier gilt es, auf Digitalisierung und Messstationen zu setzen und sich an den Erfahrungen von Städten wie New York zu orientieren, die inzwischen Emissionen mit einer Verzögerung von weniger als einem Jahr berechnen können.

Um Klimaneutralität bis 2040 in Hamburg erreichen zu können und die dafür notwendigen Maßnahmen sozial gerecht auszugestalten, wird die Stadt mehr Geld in den Klimaschutz investieren müssen. Mit dem „Sondervermögen Infrastruktur und Klimaneutralität” des Bundes wird Hamburg in den kommenden 12 Jahren jedes Jahr zusätzlich 226 Millionen Euro zur Verfügung gestellt bekommen. Wir schlagen deshalb vor, Gelder aus dem Sondervermögen des Bundes in Hamburg zum Zweck der Klimaneutralität zu investieren. Diese zusätzlichen Zukunftsinvestitionen ermöglichen nicht nur die sozialverträgliche Finanzierung zusätzlich notwendiger Klimaschutzmaßnahmen. Sie sind auch eine Chance, die Wettbewerbsfähigkeit der Hamburger Wirtschaft zu stärken.

Die konkreten Maßnahmen zur Erfüllung des neuen Klimaschutzgesetzes werden in einem überarbeiteten Klimaplan abgebildet, der laut Gesetz spätestens in zwei Jahren vorliegen muss. Wichtig ist, dass die Überarbeitung zum einen zügig stattfindet, um Planungssicherheit zu schaffen und zum anderen alle relevanten Akteur*innen beteiligt werden – von den Energieversorgern über Wohnungsunternehmen bis zu städtischen Betrieben. Unter diesen Prämissen werden wir die Überarbeitung des Klimaplans mit Priorität angehen. Klar ist: Das Erfolgsrezept des bisherigen Klimaplans ist seine breite Akzeptanz. Wir GRÜNE Hamburg benennen Potenziale für weitere Einsparungen, die sozialverträglich und mit dem Anspruch breiter Akzeptanz umgesetzt werden können:

Auf dem Weg zum klimaneutralen Verkehr

Im Bereich Mobilität sind erhebliche Anstrengungen nötig, um die Klimaziele bis 2030 und darüber hinaus zu erreichen. Gleichzeitig ist dieser Bereich besonders abhängig von den Entwicklungen auf Bundes- und europäischer Ebene, weil hier die wichtigen Weichenstellungen über die Einführung von emissionsfreier Mobilität im PKW- und LKW-Bereich getroffen werden. Dies gilt insbesondere für die ausschließliche Zulassung von emissionsfreien Neufahrzeugen ab 2035, die Flottenregulierung und die Senkung der Stromsteuer. Nur wenn es gelingt, lokal emissionsfreie Fahrzeuge zu fördern, diese in ausreichender Stückzahl und zu einem angemessenen Preis marktverfügbar sind, können wir es schaffen, die Klimaziele im Verkehr einzuhalten.

Aktuell hat der Großteil der Fahrzeuge in Hamburg einen reinen Verbrennungsmotor. Ziel muss es sein, bei einer Fahrzeugneuanschaffung möglichst viele dieser Fahrzeuge durch lokal emissionsfreie Modelle zu ersetzen. Deswegen wollen wir in Hamburg eine Willkommensinitiative für Elektromobilität starten. Als städtische Unternehmen gehen VHH und Hochbahn hier voran und ersetzen die gesamte Busflotte durch emissionsfreie Fahrzeuge. Darüber hinaus unterstützen wir mit dem Projekt „Zukunftstaxi” die Elektrifizierung des Hamburger Taxigewerbes. Zusätzlich wollen wir insbesondere die notwendige Infrastruktur stark ausbauen und das Ziel von mindestens 10.000 öffentlich zugänglichen Ladepunkten bis 2030 erreichen. Gleichzeitig werden wir auf den Bund zugehen, um das Elektromobilitätsgesetz zu ändern, um auf der Grundlage das kostenfreie Parken für E-Autos im öffentlichen Raum zu verlängern.

Wir wollen Menschen in eigenen Einfamilien- und Reihenhäusern für mehr Klimaschutz gewinnen, indem wir Potenziale in der Kombination Verkehr und Wohnen heben: Wer seine Energie auf dem Dach selbst erzeugt und zum großen Teil selbst verbraucht, um etwa sein Auto zu laden, profitiert schnell auch wirtschaftlich davon. Smart Grid – intelligente Stromnetze – und bidirektionales Laden – Elektroautos nehmen nicht nur Strom auf, sondern können ihn auch abgeben – können hier für weitere Fortschritte und finanzielle Anreize sorgen. Durch die kluge Umsetzung dieser und anderer Innovationen wollen wir vor allem die Menschen für mehr Klimaschutz gewinnen, die im Rahmen des Volksentscheides noch skeptisch waren und derzeit tendenziell stärker auf ihr eigenes Auto angewiesen sind.

Gleichzeitig ist es unser Ziel, dass die Zahl der Autofahrten weiter sinkt. Hier haben wir in der Vergangenheit durch das Vorantreiben der Mobilitätswende schon viel erreicht: Die Zahl der Autofahrten auf unseren Stadtstraßen ist seit dem Jahr 2000 um etwa 20 Prozent gesunken – bei stark wachsenden Bevölkerungszahlen. Dies ist ein riesiger Erfolg, an den wir weiter anknüpfen wollen, indem wir den öffentlichen Nahverkehr mit Bussen und Bahnen sowie einem dauerhaft attraktiven Deutschlandticket weiter ausbauen. Deshalb fordern wir, dass das Deutschland-Ticket für noch mehr Hamburger*innen vergünstigt angeboten wird. Auf Bundesebene setzen wir uns für die Fortführung des Tickets über 2030 hinaus ein, sowie für höhere Direktzuschüsse in die Länder, sodass das Ticket nicht noch teurer wird. Unser Ziel ist es, in den nächsten 15 Jahren 36 neue Bahnhöfe in Hamburg zu errichten: etwa mit dem Bau der U5, der Verlängerung der U4 Richtung Grasbrook, der S4 nach Wandsbek Tonndorf und Rahlstedt sowie der S5 nach Eidelstedt und Schnelsen. So werden viele Stadtteile neu und zusätzlich an das Schnellbahnnetz anzubinden. Der mögliche Einsatz von autonomen Fahrzeugen hat das Potenzial, diesen Prozess zu beschleunigen. Um das Angebot des öffentlichen Nahverkehrs schnell und günstig zu vergrößern, werden wir noch stärker auf leistungsstarke Busse und Busspuren setzen. Auch die Fahrradstadt Hamburg wollen wir weiter stark ausbauen, indem wir die Quantität und die Qualität der Radwege überall in der Stadt erhöhen. Zudem sind wir überzeugt: Auch mehr Tempo-30-Zonen, 30 km/h-Strecken und Schulstraßen sind nicht nur mit Blick auf den Klimaschutz notwendig, sondern sorgen auch für mehr Lebensqualität, weniger Lärm und eine deutlich höhere Verkehrssicherheit.

Wärmewende und Gebäudesanierungen beschleunigen

Um den Gebäudebestand zu dekarbonisieren, müssen zwei Bereiche gleichzeitig angepackt werden: Erstens müssen wir Wärme klimaneutral produzieren, und zweitens ist es notwendig, den Gebäudebestand sukzessive zu sanieren, sodass weniger Energie zum Heizen benötigt wird. In der Debatte um den Zukunftsentscheid hat gerade der Gebäudesektor zu großen Sorgen vor steigenden Mieten geführt. Um den Menschen diese Sorgen zu nehmen, muss es gelingen, Warmmietensteigerungen auf ein Minimum zu reduzieren und im Idealfall Warmmietenneutralität zu realisieren. Wir streben dafür mehr und schnellere Investitionen in Wärmewende und Gebäudesanierung an. So erreichen wir eine klimaneutrale Energieversorgung und damit auch bezahlbare Energiekosten für alle. Entscheidend für den Erfolg in diesem Bereich ist es mit Blick auf die aktuell bestehende Verunsicherung, den Hamburger*innen bei allen Schritten maximale Verlässlichkeit, Transparenz und Orientierung zu bieten.

Bis Juni 2026 wird der Senat einen Wärmeplan vorlegen. Die Behörden für Energie, Wirtschaft und Stadtentwicklung haben gemeinsam mit den Bezirken bereits das Projekt Wärmeplanung 2.0 eingesetzt, um eine Planungsgrundlage für den Weg zum klimafreundlichen Heizen zu schaffen und dabei lokale Ressourcen klug zu erfassen, zu nutzen und zu vernetzen. Dazu gehören der Ausbau und die Dekarbonisierung der Fernwärme, neue, kleinere Wärmenetze in den Stadtteilen und Förderprogramme für private Wärmepumpen dort, wo Anschlüsse an ein Wärmenetz nicht möglich sind. Die Bevölkerung wird hier im Rahmen von digitalen Angeboten beteiligt. Mit Blick auf die neuen Klimaziele gilt es jetzt, den Wärmeplan für Hamburg „2040-ready” vorzulegen und die dafür notwendigen finanziellen Mehrbedarfe zu beziffern. Insbesondere sollten ein beschleunigter Ausbau der Fernwärmenetze und kleinerer Wärmenetze sowie eine zusätzliche Förderung unter Berücksichtigung konkreter Förderbedarfe und eine stärkere Bewerbung von Wärmepumpen in den Blick genommen werden. Auch Wärmepumpen-Contracting-Lösungen wollen wir als Möglichkeit der öffentlichen Hand in Betracht ziehen. Dabei würde ein städtischer Anbieter (Contractor) die Finanzierung, Installation und den Betrieb einer Wärmepumpe übernehmen, ohne dass der*die Eigentümer*in beispielsweise eines Einfamilienhauses hohe Anfangsinvestitionen tätigen muss. Je schneller die Hamburger*innen erneuerbare Heizoptionen haben, desto eher sind sie unabhängig von zu erwartenden Preissteigerungen fossiler Brennstoffe durch den EU-ETS2 – der neue europäische Emissionshandel ab 2027 – und geopolitische Unsicherheiten.

Zur Sanierung des Gebäudebestandes hat die Stadtentwicklungsbehörde im Rahmen einer Machbarkeitsstudie bereits einen detaillierten Plan vorgelegt. Die Anpassung des Sanierungsfahrplans auf 2040 birgt große Herausforderungen, die nur im Schulterschluss von Stadt und öffentlichen Unternehmen, der Wohnungswirtschaft, privaten Eigentümer*innen sowie Mieter*innen gelingen wird. Potenziale für eine Beschleunigung sind vor allem über drei Säulen erreichbar: Erstens kann die städtische SAGA durch die Sanierung ihres Gebäudebestandes bis 2040 als Vorreiterin Wege und Möglichkeiten aufzeigen, etwa, indem Märkte für serielles Sanieren geschaffen und gefördert werden. Diese Vorreiterrolle wollen wir durch Sanierungsfahrpläne der öffentlichen Unternehmen und der städtischen Verwaltungsgebäude flankieren. Zweitens müssen die Sanierungskosten weiter sinken, um die Investitionen für Eigentümer*innen attraktiver zu machen. Mit dem bundesweit beachteten Hamburg-Standard hat die Stadt bereits gezeigt, wie Baukosten systematisch gesenkt werden können. In einem daran angelehnten passgenauen Prozess könnten gemeinsam mit den relevanten Akteur*innen Potenziale für die Senkung von Sanierungskosten identifiziert und realisiert werden. Drittens braucht es attraktive Förderungen derHamburgischen Investitions- und Förderbank(IFB) für Sanierungen, damit sich Investitionen für Eigentümer*innen lohnen und Mieterhöhungen so gering wie möglich ausfallen.

Gerade im Gebäudesektor ist es wichtig, die Bezahlbarkeit für Mieter*innen und Eigentümer*innen in den Fokus zu stellen. Um die Wärmewende und die notwendigen energetischen Sanierungen sozial gerecht zu gestalten, schlagen wir GRÜNE vor:

  • die Einführung von Sozialtarifen bei den Energieversorgern ähnlich dem Vancouver Modell, kombiniert mit kostenlosen Beratungen zu Energieeinsparungen,
  • die Unterstützung von energiegenossenschaftlichen Modellen, die Mieter*innen direkt an den Gewinnen teilhaben lassen, durch Einsparungen, Beratung und schnelle Genehmigungen,
  • die Ausweitung von Programmen wie dem „Energetischen Quartiersmanagement Harburg”,
  • durch attraktive und zielgerichtete IFB-Förderungen für Sanierungen in möglichst vielen Sanierungsfällen Warmmietenneutralität zu erreichen,
  • den Einsatz auf Bundesebene für eine weitere Begrenzung der Modernisierungsumlage.
  • Eine begrenzte Nutzung der Modernisierungsumlage bei den städtischen Wohnungsgesellschaften, so dass im Regelfall Warmmietenneutralität erreicht wird.“

Mehr erneuerbarer Strom made in Hamburg

Der Ausbau erneuerbarer Energien ist nicht nur ein entscheidender Baustein im

Kampf gegen die Klimakrise. Er macht uns unabhängig, stärkt unsere Wirtschaft und sorgt dafür, dass die Energiepreise langfristig für alle bezahlbar bleiben. Gerade im Bereich des Photovoltaikausbaus hat die Stadt noch Potenzial, das mit der beschlossenen Photovoltaikstrategie realisiert wird. Dabei schauen wir vor allem auf Hamburgs Dächer, aber auch auf Balkone, Fassaden sowie versiegelte Flächen wie Parkplätze, Schallschutzwände und Verkehrsflächen. Mit Blick auf die neuen Klimaziele streben wir das obere Ende des Zielkorridors der Photovoltaikstrategie an. Das heißt: Photovoltaikanlagen in Hamburg sollen bis 2030 800 Megawatt Peak und bis 2035 1,5 Gigawatt Peak leisten. Damit das gelingt, muss die Stadt vorangehen – mit Photovoltaik auf allen geeigneten öffentlichen Gebäuden sowie auf denen der öffentlichen Unternehmen, inklusive der SAGA. Dafür werden wir uns weiter einsetzen.

Auch der Ausbau der Windenergie bleibt für uns essenzieller Bestandteil einer erfolgreichen Energiewende. Windenergie ist in einem Stadtstaat keine Selbstverständlichkeit, insbesondere wegen erforderlicher Abstände zu Wohnbebauung und Flugsicherung. Dennoch ist es uns bereits gelungen, im Vergleich deutscher Großstädte überdurchschnittlich viel Windkraft zu installieren. An diese Erfolge wollen wir anknüpfen und das Windflächenziel des Bundes für Hamburg schnellstmöglich erreichen.

Sowohl für die Wärmewende als auch für die Projekte zum Ausbau erneuerbarer Energien gilt: Diese Maßnahmen sollen bei der Digitalisierung, Entbürokratisierung und Planungsbeschleunigung vorrangig berücksichtigt werden. Wir können uns angesichts der Klimakrise keine jahrelangen Verfahren mehr leisten.

Klimaziele als Standortstrategie gestalten

Klimaneutralität bis 2040 zu erreichen erfordert, Zukunftstechnologien made in Hamburg konsequent auszubauen und den Standort als bundesweiten Vorreiter in der Transformation zu positionieren. Daraus kann langfristig ein strategischer Wettbewerbsvorteil für die Hamburger Wirtschaft entstehen. Während in Branchen, die sich allein von fossilen Technologien abhängig machen, Arbeitsplätze wegfallen, werden in Hamburg zukunftssichere Arbeitsplätze entstehen. Die Erreichung der Klimaneutralität bis 2040 erfordert für Hamburg eine klare industriepolitische Strategie, die Wettbewerbsfähigkeit und Transformation gleichermaßen sichert. Der Hafen und die industriellen Kerne der Stadt – insbesondere die Grundstoffindustrie mit ihren energieintensiven Prozessen sowie die verarbeitende Industrie – stehen dabei im Zentrum. Beide Branchen sind auf verlässliche Rahmenbedingungen und Investitionssicherheit angewiesen, um den Übergang zu klimaneutralen Produktionsverfahren wirtschaftlich tragfähig zu gestalten. Wasserstoff, Elektrifizierung industrieller Wärmeprozesse, Kreislaufwirtschaft sowie CCS- (Carbon Capture and Storage) und CCU-Technologien (Carbon Capture and Utilization) sind beispielsweise durch den Bau des Elektrolyseurs in Moorburg bereits in Arbeit bzw. CCS bei der Müllverbrennung der Stadtreinigung bereits in Planung. Darüber hinaus fördern wir Forschung und Pilotprojekte zur CO₂-Abscheidung und -Nutzung (CCU) und setzen verstärkt Baumaterialien ein, die CO₂ binden oder wiederverwerten, um städtisches Bauen aktiv klimafreundlicher zu gestalten.

All diese Technologien müssen ausgebaut, in marktfähige Anwendungen überführt und in nationale und europäische Netze eingebettet werden. Voraussetzung dafür sind klare bundespolitische Regelungen für die neuen Technologien, aber auch ein Industriestrompreis, um die Unternehmen im internationalen Wettbewerb nicht weiter zu benachteiligen. Ziel muss es sein, klimaneutrale Energie wettbewerbsfähig bereit zu stellen.

Um die industrielle Transformation wirksam zu steuern und weitere Potenziale zur Umstellung von brennstoffbasierten Prozessen auf Strom, Wasserstoff und E-Fuels zu heben, braucht Hamburg eine klare und abgestimmte Agenda. Der bestehende Hamburger Klimabeirat leistet bereits einen wichtigen Beitrag zur strategischen Ausrichtung der städtischen Klimapolitik und bündelt Expertise aus Wissenschaft, Wirtschaft und Zivilgesellschaft. Ergänzend dazu schlagen wir vor, den „Masterplan Industrie“ in Hinblick auf die notwendige Beschleunigung von Prozessen zum Erreichen der Klimaneutralität unter Einbeziehung des Klimabeirats zu evaluieren und perspektivisch weiterzuentwickeln. Gleichzeitig muss sichergestellt werden, dass Start-ups unterstützt und insbesondere kleine und mittlere Unternehmen den Zugang zu klimaneutralen Zukunftstechnologien erhalten. Dies sichert Planbarkeit und reduziert Transformationsrisiken, während gleichzeitig die Balance zwischen Klimaschutz und internationaler Wettbewerbsfähigkeit gewahrt bleibt. Darüber hinaus soll die Stadt bei öffentlichen Bauprojekten nach dem Vorbild der U5 gezielt klimaneutralen Stahl, Beton und Zement einsetzen, um durch ihre Nachfrage den Markthochlauf und die industrielle Transformation zu unterstützen.

Die mit 18 Milliarden ausgestattete Hightech-Agenda des Bundes bietet Hamburg die Chance, durch wissenschaftliche Exzellenz und wirtschaftliche Innovationskraft Bundesmittel einzuwerben und diese gezielt für den Weg zur Klimaneutralität zu nutzen. Mit einer starken Forschungslandschaft – von Universitäten und Fachhochschulen über außeruniversitäre Institute bis hin zu angewandten Forschungseinrichtungen in Energie, Mobilität, Materialwissenschaften und Digitalisierung – verfügt Hamburg über ideale Voraussetzungen, um technologische Entwicklungen in marktfähige Lösungen zu überführen. Durch gezielte Investitionen in klimafreundliche Energieerzeugung, nachhaltige Mobilität und digitale Infrastrukturen kann die Stadt zentrale Emissionsquellen reduzieren und gleichzeitig ihre Rolle als Leitregion für innovative, klimaneutrale Stadtentwicklung ausbauen.

Klimaschutz gemeinsam mit den Hamburger*innen

Weitere wichtige Bausteine beim Erreichen von Klimaneutralität sind Bildung und Empowerment. Hamburg ist hier bereits erfolgreich aufgestellt – mit zahlreichen BNE-Initiativen, Projekten und Netzwerken, die nachhaltiges Handeln alltagsnah vermitteln. Diese Arbeit wollen wir konsequent fortführen und stärken, damit alle Hamburger*innen befähigt werden, ihren Beitrag zur Klimaneutralität selbstbestimmt und mit Zuversicht zu leisten.

Eine Voraussetzung sowohl für erfolgreiche Klimapolitik wie auch wirksame Beteiligung ist dabei eine übergreifende, dialogorientierte Klimakommunikations- und Beteiligungsstrategie. Diese schafft Verständnis und Vertrauen, und macht nicht nur staatliche, sondern auch individuelle Handlungs- und Mitgestaltungsspielräume sichtbar, um leichte, attraktive und sozial verankerte klimafreundliche Entscheidungen im Alltag zu ermöglichen.

Um die Hamburger*innen auf dem Weg in die Klimaneutralität mitzunehmen, wollen wir sie aktiv an diesem Prozess beteiligen und in Überlegungen zur Klimapolitik und die Ausgestaltung von Maßnahmen einbeziehen.

Hierfür braucht es kontinuierliche, transparente und inklusive Dialog- und Beteiligungsformate. Um alle Hamburger*innen anzusprechen, müssen diese für und mit den Hamburger*innen erarbeitet werden und zielgruppengerecht, innovativ ausgestaltet sein, Barrieren zur Beteiligung abbauen und eine klare Rückkopplung darüber geben, wie Beiträge in Entscheidungen einfließen. Dabei ist es wichtig, für eine möglichst breite Wirkung aktiv Multiplikator*innen aus Zivilgesellschaft, Wissenschaft, Wirtschaft, Kultur, Sport etc. sowie aus lokalen und digitalen Netzwerken anzusprechen, um auch Gruppen zu erreichen, die nicht an klassischen Beteiligungsformaten teilnehmen. Für die Akzeptanz der Beteiligung bietet unter anderem die Zufallsauswahl von Bürger*innen die Chance, einen Querschnitt der Stadtgesellschaft einzubinden. Deshalb schlagen wir die Einrichtung eines Bürger*innenrates Klimaschutz vor. Der Bürger*innenrat könnte alle vier Jahre stattfinden, um die gesetzlich vorgeschriebene Fortschreibung des Klimaplans aktiv zu begleiten und insbesondere die soziale Flankierung von Klimaschutzmaßnahmen in den Blick zu nehmen.

Natur bewahren, Zukunft sichern – Hamburgs Beitrag zur Bewältigung der Biodiversitätskrise

Alle reden wieder über das Klima – prima! Wir sprechen aber auch über die Natur und die Umwelt. Eine ebenso existenzielle Krise wie die Klimakrise scheint bei vielen fast in Vergessenheit geraten zu sein: das Artensterben und der Verlust der biologischen Vielfalt. Sie sind zwar eng mit der Klimakrise verzahnt, haben aber eigene Ursachen, Dynamiken und Folgen, die nicht alle automatisch durch Klimaschutzmaßnahmen gelöst werden. Sie betreffen das Fundament unserer Lebensgrundlagen – Böden, Wasser, Bestäubung, Nahrung und stabile Ökosysteme – und erfordern deshalb gezielte, eigenständige Maßnahmen zum Schutz und zur Wiederherstellung der Natur, statt bloß als Nebeneffekt des Klimaschutzes mitgedacht zu werden. Der Verlust von Artenvielfalt beruht auf dem Missverhältnis zwischen ökonomischer Nutzung und ökologischer Belastbarkeit. Lebensräume werden durch Siedlungsbau, Infrastruktur, Rohstoffabbau und Landwirtschaft zerrissen und zerstört. Natürliche Ressourcen werden durch intensive Landwirtschaft, insbesondere bedingt durch Pestizide und Monokulturen, oder Befischung an den Rand des Zusammenbruchs gebracht, und invasive Arten bringen Ökosysteme aus der Balance. Mehr als eine Million Tier- und Pflanzenarten weltweit sind vom Aussterben bedroht, 73 Prozent der Bestände aller Wirbeltiere sind in den letzten 50 Jahren teils dramatisch zurückgegangen. Dieser Verlust der Artenvielfalt ist nicht nur immateriell, sondern auch eine große Gefahr für die Weltwirtschaft. Das Weltwirtschaftsforum (WEF) stuft den Verlust der biologischen Vielfalt als drittgrößte Bedrohung für die Menschheit in den nächsten zehn Jahren ein. Über die Hälfte der weltweiten Wirtschaftsleistung hängt von funktionierenden natürlichen Systemen ab – bis hin zur Kreditwürdigkeit von Staaten. Die gute Nachricht ist aber: Eine regenerative Landwirtschaft, nachhaltiges Ressourcenmanagement und Naturschutzmaßnahmen können weltweit Millionen neue Arbeitsplätze schaffen und wirtschaftliche Chancen eröffnen. Zudem gilt es, Synergien zu nutzen. Klimaschutzmaßnahmen können so gestaltet werden, dass sie zugleich der Natur und Umwelt zugutekommen – etwa, indem sie Lebensräume aufwerten, Böden und Gewässer schützen und die ökologische Resilienz stärken.

In den vergangenen Jahren haben wir GRÜNE in Hamburg entscheidende Fortschritte erzielt:

  • 10 Prozent der Landesfläche stehen inzwischen unter Naturschutz – ein bundesweiter Spitzenwert.
  • Die Naturschutzgebiete „Boberger Niederung“ und „Kirchwerder Wiesen“ wurden erweitert und das neue Naturschutzgebiet „Vollhöfner Weiden“ unter Schutz gestellt.
  • Die Projekte „Natürlich Hamburg!“ und „Hamburg, deine Flussnatur“ sind bundesweit anerkannte Modellvorhaben, in denen städtische Grünflächen, Flussläufe und Uferbereiche nach ökologischen Prinzipien entwickelt und renaturiert werden und gleichzeitig als Erholungsräume für Menschen dienen.
  • Durch naturnahes Grünflächenmanagement, Blühwiesen, mehr Straßenbäume und Parkbegrünung wurde die Biodiversität in der Stadt deutlich gesteigert.
  • Der Biotopwert aller Flächen hat sich spürbar erhöht, und die Rückkehr von Arten wie Biber und Kiebitz zeigt den Erfolg ökologischer Aufwertungsmaßnahmen.
  • Für ihr vorbildliches Baummanagement wurde Hamburg 2025 als „European City of the Trees“ ausgezeichnet. 2024 konnte Hamburg zum zweiten Mal in Folge eine positive Baumbilanz vorweisen.

Diese Erfolge zeigen, dass Hamburg die Weichen für eine positive Zukunft ihrer Stadtnatur gestellt hat. Doch angesichts der fortschreitenden Klimaerhitzung, zunehmender Hitzewellen und des anhaltenden Artenrückgangs dürfen wir uns darauf nicht ausruhen. Wir GRÜNE wollen Hamburgs natürlichen Klimaschutz weiter stärken und die Stadt konsequent auf einen nachhaltigen, ökologisch stabilen Kurs bringen.

Biotope zusammen denken

Deshalb setzen wir uns dafür ein, die Maßnahmen des Aktionsprogramms Natürlicher Klimaschutz (ANK) entschlossen umzusetzen und Hamburgs Wälder, Moore und Gewässer zu erhalten, zu vernetzen und auszubauen. Der Wald soll nicht nur als CO₂-Senke, sondern auch als Rückzugs- und Erholungsraum in Zeiten zunehmender Hitze eine größere Rolle spielen. Der Schutz der verbliebenen Moorböden ist zentral, denn sie gehören zu den wirksamsten natürlichen Kohlenstoffspeichern. Wo immer möglich, wollen wir Wasserstände anheben, Flächen ankaufen, den Moorschutz ausbauen und die landwirtschaftliche Nutzung moorschonend gestalten. Dafür braucht es eine auskömmliche Finanzierung.

Mit der Weiterentwicklung des Biotopverbunds schaffen wir Lebensräume, die Tieren und Pflanzen ermöglichen, sich an veränderte Umweltbedingungen anzupassen. Die regelmäßige Aktualisierung und rechtliche Sicherung von Verbundflächen ist dafür ebenso entscheidend wie die Förderung von Entsiegelung und Begrünung. Nur wenn Hamburgs Naturflächen besser miteinander vernetzt sind, bleibt genetische Vielfalt erhalten und ökologische Stabilität gewährleistet. Dabei gehen wir auch in einen engen Austausch mit unseren Nachbarbundesländern.

Moderne Werkzeuge für den Erhalt des Stadtgrüns

Im urbanen Raum spielt die Begrünung eine zentrale Rolle. Wir wollen den Baumbestand in Hamburg sukzessive weiter ausbauen und streben eine dauerhaft positive Baumbilanz an. Insbesondere wollen wir mehr Bäume in Stadtregionen mit noch geringem Baumbestand pflanzen. Besonders alte Bäume haben einen unschätzbaren Wert für das Stadtklima, den Artenschutz und das Wohlbefinden der Menschen. Notwendige Fällungen sollen stets durch mindestens gleichwertige Neupflanzungen kompensiert werden. Mit einem Konzept für einen zukunftsfähigen Baumbestand werden wir den Erhalt, die Nachpflanzung und die Auswahl klimaangepasster Baumarten systematisch voranbringen. Um diese Ziele zu erreichen, braucht es auch eine strukturelle Erhöhung der Mittel für Pflege, Neu- und Nachpflanzungen von Straßenbäumen.

Hamburgs Stadtgrün ist unsere gemeinsame Lebensgrundlage: Es spendet Schatten, kühlt die Stadt, stärkt die Artenvielfalt und macht unsere Quartiere lebenswerter. Damit das so bleibt, wollen wir ein einheitliches Erhaltungsmanagement für Grünflächen und Straßenbäume einführen. Dies wird dafür sorgen, dass Pflege, Nachpflanzung und Weiterentwicklung des öffentlichen Grüns transparent, planbar und fachlich gut abgestützt sind. So sichern wir Hamburgs grünes Rückgrat – heute und für kommende Generationen.

Wir GRÜNE fordern, dass für dieses Erhaltungsmanagement – ebenso wie für Baumpflanzungen, Begrünungsmaßnahmen und den Schutz der Biodiversität – ausreichende finanzielle und personelle Mittel bereitgestellt werden. Nur wenn Bezirke und Fachbehörden die nötigen Ressourcen haben, können sie unsere Stadt auch in Zukunft grün und lebenswert gestalten.

Grüne Fassaden als Motoren für mehr Artenvielfalt

Besonders in der Innenstadt und in dicht bebauten Quartieren stoßen die klassischen Lösungen wie Straßenbäume an ihre Grenzen, weil der zur Verfügung stehende Raum zu knapp ist. Gleichzeitig wächst das Bewusstsein, dass mehr Grün das Stadtbild bunter macht und aufwertet, das Klima verbessert, die Artenvielfalt fördert und damit das Wohlbefinden der Menschen steigert. Diese Lücke kann durch Fassadenbegrünung gefüllt werden. Grüne Fassaden können nicht nur die Oberflächentemperatur von Gebäuden um bis zu 10 Grad senken, sondern auch als vertikale Trittsteine im Biotopverbund dienen und Heimat von Insekten und Vögeln werden. Hamburg hat im vergangenen Jahr seine Gründachstrategie um eine Strategie „Grüne Fassaden“ ergänzt, die u.a. eine Förderung von 60 Prozent für Privathaushalte bereitstellt. Darüber hinaus vergibt die Stadt ebenfalls einen Preis für grüne Bauten. Erste Fassadenbegrünungen bei öffentlichen Gebäuden wie z.B. beim TechHub im Innovationspark Altona sind jetzt schon sichtbar. Wir wollen die Investitionen in Fassadenbegrünung weiter beschleunigen und auch mit den öffentlichen Gebäuden, wo es technisch und wirtschaftlich machbar ist, vorangehen. Auf diese Weise soll perspektivisch ein deutlich sichtbarer Teil der öffentlichen Gebäude in Hamburg mit Fassadenbegrünung ausgestattet werden.

Unsere Vision ist ein Hamburg, in dem Natur und Stadt ein lebendiges Miteinander bilden. Blühende Dächer, grüne Fassaden, vernetzte Parks, Flussauen und Moore schaffen ein dichtes Netz an Lebensräumen. So wird Hamburg noch stärker zu einer Stadt, die atmet, summt und wächst – vielfältig und widerstandsfähig.

Wir GRÜNE Hamburg werden uns weiter mit aller Kraft für ambitionierten, sozial gerechten Klimaschutz sowie eine intakte Stadtnatur und damit ein lebenswertes Hamburg für alle einsetzen!