Helfen statt sich zu schämen

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Die Hamburger GRÜNEN sind schockiert von den Bildern an der griechisch-mazedonischen Grenze vom Wochenende. Auf Menschen, die vor Gewalt flohen, wurde mit Tränengas geschossen, es gab Verletzte, darunter Kinder.

Es ist eine Schande für Europas Regierungen, dass sie den mehr als 10.000 Menschen in Idomeni seit Wochen keine Perspektive bieten und für ein geordnetes Asylverfahren sorgen. Griechenland mit dieser Herausforderung alleine zu lassen, zeugt von mangelnder innergemeinschaftlicher Solidarität und widerspricht dem Europäischen Gedanken.

Statt jetzt lange die Verantwortlichkeiten zu diskutieren, ist engagiertes Handeln zum Wohle der Geflüchteten und der griechischen Bevölkerung gefordert.

Beschluss:

Die Hamburger Grünen unterstützen die Bundestags- und Europafraktion, die Umsiedlungsverfahren in Europa zu beschleunigen und fordern alle Mitgliedsstaaten auf, Flüchtlinge aufzunehmen. In diesem Rahmen sollen Bund und Länder prüfen, Flüchtlinge aus Griechenland, insbesondere aus Idomeni, im Rahmen einer Kontigentlösung aufzunehmen.